Dienstag, 27. November 2012

Feels like I'm waiting for something that isn't going to happen.


Ich will nicht schwer atmen,
schwer denken, schwer reden.
Ich will leicht sein, wie Gestalten der Nacht.
Doch während die sich wie Puppen im Discolicht drehen,
bin ich schwer und schlaf und der Kopf hält mich wach.
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Ich bin müde.
Doch schon wieder liege ich wach. Mein Kopf erzählt mir Geschichten, die ich nicht mehr hören kann. Ein Meer aus leeren Worten. Sinnlose, aneinandergereihte Gedanken stoßen die Wellen an, bis sie brechen. Ich habe Angst zu ertrinken.
Ich bin orientierungslos. In meinem eigenen Leben gefangen. Ich sollte vorwärts gehen, doch es scheint, als hätte ich das Laufen verlernt. Es ist einfacher, sich die Decke über den Kopf zu ziehen, die Nacht zu verlängern und noch ein bisschen von dem Leben zu träumen, das man gerne hätte, als aufzustehen und sich um die Realität zu kümmern.
Ich habe keine Kraft mehr. So viele wichtige Entscheidungen, die getroffen werden müssen. So viel Missgunst, Enttäuschung, Falschheit. Aber ich möchte etwas Echtes für mein Leben. Ich nehme gerne den echten Schmerz entgegen, wenn ich dafür echte Liebe bekomme. Lasse gerne die Illusion los, wenn sie zu meiner Wirklichkeit wird. 
Sollte er echt für mich sein können, dann sollte er bald damit anfangen. Denn auch im Energiesparmodus entlädt sich eine Batterie. Und so langsam bekomme ich das Gefühl auf etwas zu warten, das nicht eintritt. 
Dies alles macht mich müde. Aber mein Kopf hält mich wach.